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Leopardgecko

Der Leopardgecko (Eublepharis Macularius) ist ein beliebtes Terrarientier, das in freier Wildbahn in trockenen, felsigen und halbwüstenartigen Regionen unter anderem in Afghanistan, Pakistan, Indien und Iran vorkommt. Dieser bodenbewohnende Gecko ist vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv und fällt durch bewegliche Augenlider und einen kräftigen Schwanz auf, in dem er Fett speichern kann. Leopardgeckos sind für ihr ruhiges Wesen bekannt und werden bei konsequenter und ruhiger Handhabung oft sehr zutraulich. In Menschenobhut ist es wichtig, die natürlichen Bedingungen so gut wie möglich nachzubilden, mit der richtigen Wärme, Beleuchtung und Einrichtung, sodass die Grundbedürfnisse erfüllt sind. So bleibt Ihr Reptil gesund und stressfrei.

Leopardgecko

Eigenschaften

Ursprungsland: Afghanistan, Pakistan Nordwestindien und Iran
Auch bekannt als: Eublepharis Macularius, Leopard Gecko
Körperbau: Kompakt gebaut mit breitem Kopf, dickem Fettschwanz und beweglichen Augenlidern.
Farben und Felltypen: Trockene, körnige Haut mit kleinen, warzenartigen Schuppen. Der Wildtyp ist gelb bis gold mit schwarzen Flecken. In Menschenobhut können weitere Farbvarianten vorkommen.
Gewicht: 45 - 90 g
Lebenserwartung: 10 - 20 Jahre
Gesundheitliche Risiken: Metabolische Knochenerkrankungen (MBD), Häutungsprobleme und Übergewicht.

Profil

Aktivität
Zahmheit
Pflegeaufwand
Platzbedarf
Empfindlichkeit gegenüber Umgebung
Ernährungsbedarf

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Herkunft

Der Leopardgecko kommt in der Natur in trockenen, felsigen Halbwüsten und Steppengebieten Afghanistans, Pakistans, Nordwestindiens und Irans vor. In dieser rauen Landschaft wechseln sich Kiesebenen, Felsformationen und spärliches Buschwerk ab. Tagsüber versteckt sich der Leopardgecko tief in Höhlen oder Spalten zwischen Steinen, um der Hitze zu entgehen. In der Dämmerung und nachts verlässt er seinen Unterschlupf, um auf Insekten und andere kleine Beutetiere zu jagen. Seine Lebensweise ist an ein heißes, trockenes Klima mit deutlichen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht angepasst. Dank seiner körnigen Haut, den beweglichen Augenlidern und der Energiespeicherung im dicken Schwanz kann er gut mit Knappheit und wechselnden Bedingungen umgehen.

Aussehen und Verhalten

Der Leopardgecko hat einen kompakten Körperbau mit breitem Kopf, körniger Haut und einem dicken Schwanz, in dem Fett gespeichert wird. Anders als viele andere Geckos besitzt er bewegliche Augenlider und keine Haftlamellen an den Zehen, sondern kleine Krallen. Der Wildtyp ist gelb bis gold mit schwarzen Flecken. In Menschenobhut kommen viele Farbvarianten vor, etwa Albino, Tangerine, Blizzard, Patternless, Mack Snow und Kombinationen daraus. Leopardgeckos sind überwiegend in der Dämmerung und nachts aktiv. Tagsüber ruhen sie in Verstecken und wärmen sich indirekt über den Untergrund auf. Es sind in der Regel ruhige Tiere, die sich mit Geduld gut handhaben lassen, jedoch können Männchen einander gegenüber territorial sein. Typisches Verhalten umfasst langsames Schwanzwedeln als Warnsignal, ein schnelles „Rasseln“ des Schwanzes bei Erregung oder Bedrohung und mitunter leise Fiepgeräusche. Bei Stress kann der Schwanz abgeworfen und später wieder nachgebildet werden, meist wächst er kürzer und dicker nach. Der Leopardgecko häutet sich regelmäßig und frisst die alte Haut häufig auf. Ein leicht feuchter Unterschlupf hilft, die Häutung reibungslos ablaufen zu lassen und verhindert anhaftende Haut, besonders an den Zehen und an der Schwanzspitze.

Alles über den Leopardgecko

Was frisst ein Leopardgecko?

Der Leopardgecko ist ein Insektenfresser. In der Natur jagt er Grillen, Schaben und andere kleine Wirbellose. In Menschenobhut besteht eine gute Ernährung aus lebenden Insekten wie Grillen, Dubia-Schaben, Heuschrecken und hin und wieder einer Wurmart. Fettreiche Larven wie Wachsmottenlarven sollten Sie am besten nur als Leckerbissen anbieten. Gemüse und Obst eignen sich nicht als Hauptfutter.

Da die Ernährung eines Leopardgeckos aus lebenden Insekten besteht, ist es wichtig, diese ebenfalls gut zu füttern. Geben Sie ihnen nährstoffreiches Futter und Gemüse, damit sie gut „angefüttert“ sind, und bestäuben Sie sie zusätzlich regelmäßig mit einem Calcium- und Vitaminsupplement, um Mangelerscheinungen und Knochenerkrankungen wie MBD zu vermeiden. Füttern Sie keine Insekten aus der Natur, da diese Pestizide oder Parasiten tragen können. Frisches Trinkwasser muss immer verfügbar sein.

Wie groß muss das Terrarium für einen Leopardgecko sein?

Für einen ausgewachsenen Leopardgecko sollte das Terrarium mindestens 80 x 40 x 40 cm groß sein. Größer ist besser, um mehrere Temperaturzonen und Verstecke anzubieten. Sorgen Sie im Terrarium für eine warme Seite mit Wärmespot, eine kühlere Seite, einen feuchten Unterschlupf und ausreichend Bodenfläche. Halten Sie den Leopardgecko einzeln oder in einer sorgfältig zusammengestellten Gruppe ohne ausgewachsene Männchen zusammen.

Wie teuer ist ein Leopardgecko?

Die Anschaffungskosten eines Leopardgeckos variieren stark und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Vor allem Züchter und Farbform sind entscheidend. Beim Wildtyp und bei gängigen Farbformen liegen die Kosten meist zwischen 15 und 100 Euro, möchten Sie jedoch eine seltene oder besonders gefragte Farb- und Zeichnungsvariante, müssen Sie möglicherweise mehr bezahlen. Auch Alter, Geschlecht, Gesundheit, bekannte Blutlinien und die Nachfrage in Ihrer Region beeinflussen den Preis. Achten Sie darauf, immer ein Tier mit nachvollziehbarer Herkunft und gutem Wachstum zu kaufen.

Berücksichtigen Sie neben dem Kaufpreis die Einrichtung und den Unterhalt: Die Startkosten für ein komplettes Terrarium liegen grob zwischen 200 und 500 Euro. Dies hängt unter anderem von der Größe des Terrariums und dem Umfang der Einrichtung ab. Monatliche Kosten für Futter und Supplemente liegen ungefähr zwischen 10 und 50 Euro.

Wie alt wird ein Leopardgecko?

Ein Leopardgecko kann durchschnittlich 10 bis 20 Jahre alt werden. Die Pflege spielt dabei eine wichtige Rolle, etwa die korrekte Temperatur, die richtige Ernährung, die Gabe von Supplementen und die Hygiene.

Wie lange kann ein Leopardgecko ohne Futter auskommen?

Ein gesunder, ausgewachsener Leopardgecko kann meist 1 bis 2 Wochen ohne Futter auskommen, dank der Fettreserven in seinem Schwanz. Jungtiere müssen häufiger fressen. Während einer natürlichen Ruhephase kann der Appetit vorübergehend abnehmen, Wasser muss jedoch immer verfügbar sein. Wenn ein ausgewachsener Leopardgecko länger als 2 Wochen nicht fressen will oder sichtbar abnimmt, wenden Sie sich bitte an einen Tierarzt.

Was ist Metabolic Bone Disease (MBD)?

Metabolic Bone Disease (MBD) ist eine häufige Erkrankung bei Reptilien wie dem Leopardgecko und entsteht durch einen Mangel an Kalzium, Vitamin D3 oder unzureichendes UVB-Licht. Diese drei Faktoren hängen zusammen: Ohne ausreichend UVB-Licht kann der Körper kein Vitamin D3 bilden, und ohne Vitamin D3 kann Kalzium nicht richtig aufgenommen werden.

Ein Kalziummangel schwächt das Skelett und greift die Knochenstruktur an. Die ersten Anzeichen von MBD sind oft subtil:

  • Eine weiche Unterkieferpartie
  • Zittern in den Gliedmaßen
  • Weniger Appetit
  • Träges Verhalten
  • In einem späteren Stadium können Verformungen des Skeletts, schiefe Gliedmaßen oder Wirbelsäule und sogar Frakturen auftreten.

MBD kann verhindert werden, indem die UVB-Beleuchtung regelmäßig erneuert wird (meist alle 6 bis 12 Monate), ausreichend Kalzium- und Vitaminsupplemente gegeben werden und für die richtige Temperatur sowie ein ausgewogenes Futter gesorgt wird. Ein gut abgestimmtes Terrarium und eine ausgewogene Ernährung sind daher entscheidend, um diese Erkrankung zu vermeiden.

Pflege und Haltung des Leopardgeckos

Der Leopardgecko ist vor allem bodenaktiv und klettert nur eingeschränkt. Für ein erwachsenes Tier sollte das Terrarium mindestens 80 x 40 x 40 cm groß sein. Wenn Sie sich für ein größeres Becken entscheiden, können Sie mehr Verstecke und Laufwege einrichten. Richten Sie bei der Gestaltung eine warme und eine kühlere Zone ein, jeweils mit einem leicht feuchten Unterschlupf. Niedrige UVB-Beleuchtung in Kombination mit einer gerichteten Wärmequelle unterstützt den Stoffwechsel und das allgemeine Wohlbefinden.

Temperatur und Beleuchtung

Streben Sie auf der warmen Seite 28 bis 32 °C an, mit einem warmen Bereich am Boden von etwa 31 bis 33 °C. Die kühlere Seite liegt ungefähr zwischen 22 und 25 °C, nachts darf die Temperatur auf 18 bis 22 °C sinken. Lassen Sie die Beleuchtung täglich 10 bis 12 Stunden eingeschaltet und steuern Sie jede Wärmequelle mit einem zuverlässigen Thermostat.

Einrichtung

Wählen Sie einen stabilen, sicheren Bodengrund wie Steinfliesen, fest verdichteten Sand-Lehm oder für Jungtiere Küchenpapier. Steine, Kork und mehrere Verstecke bieten Halt und Ruhe. Sorgen Sie außerdem für eine niedrige Wasserschale mit täglich frischem Wasser. Um Verstopfungen zu vermeiden, ist es besser, feinen Sand wegzulassen.

Pflege

Leopardgeckos häuten sich regelmäßig. Helfen Sie nicht beim Lösen der Haut, sondern richten Sie das Terrarium entsprechend ein. Sorgen Sie daher für mindestens einen feuchten Unterschlupf, damit sich die Haut auf natürliche Weise leichter löst. Außerdem ist es wichtig, täglich Kot zu entfernen, Wasser zu erneuern und das Terrarium wöchentlich gründlich zu reinigen.

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