Sorgen Sie für einen bequemen Liegeplatz
Senior-Hunde schlafen mehr und haben oft steifere Gelenke. Ein gut stützendes Hundebett hilft, Druck auf die Gelenke zu verringern und Druckstellen zu vermeiden. Wählen Sie vorzugsweise ein orthopädisches Kissen oder ein viskoelastisches Bett und stellen Sie es an einen ruhigen, zugfreien Ort im Haus.
2. In Bewegung bleiben
Bewegung bleibt wichtig, auch für ältere Hunde. Sie hält die Muskulatur in Form, unterstützt die Gelenke und beugt Übergewicht vor. Entscheiden Sie sich lieber für kurze, regelmäßige Spaziergänge als für lange, intensive Touren. Achten Sie auf Anzeichen von Müdigkeit oder Steifheit im Anschluss.
3. Wählen Sie altersgerechtes Futter
Senior-Hunde haben andere Ernährungsbedürfnisse als junge oder erwachsene Hunde. Denken Sie an weniger Kalorien, zusätzliche Ballaststoffe oder spezifische Unterstützung für Gelenke, Nieren oder Verdauung. Lesen Sie mehr in unserem Blog: Welches Futter ist für Senior-Hunde geeignet?
Wenn Sie merken, dass Ihr Hund Schwierigkeiten hat, vom Boden zu fressen, können Sie Futter- und Wassernapf etwas höher stellen oder sich für Näpfe auf einem Ständer entscheiden.
4. Gelenke und Mobilität unterstützen
Viele ältere Hunde bekommen Arthrose oder steifere Gelenke. Sie können Ihren Hund unterstützen mit:
- Nahrungsergänzungen wie Glucosamin, Chondroitin, Grünlippmuschel oder Omega 3
- Sanfter Bewegung (wie Spazierengehen oder Schwimmen), gegebenenfalls in Absprache oder unter Anleitung eines Tierphysiotherapeuten
- Gegebenenfalls Schmerzmitteln oder Entzündungshemmern über den Tierarzt
Sehen Sie sich auch unser Sortiment an Unterstützung für Muskeln und Gelenke an.
5. Das Gehirn stimulieren
Mentale Auslastung ist genauso wichtig wie körperliche Bewegung. Ältere Hunde profitieren von Denkspielen, Schnüffelmatten oder kleinen Trainingseinheiten. So bleiben sie aufmerksam und zufrieden.
Lesen Sie auch unseren Blog Demenz und Gehirnalterung bei Hund und Katze.
6. Zähne und Pflege beachten
Zahnbelag und Zahnstein treten bei älteren Hunden häufiger auf. Regelmäßige Zahnpflege beugt Schmerzen, Entzündungen und Mundgeruch vor. Verwenden Sie hundefreundliche Zahnpasta und lassen Sie die Zähne bei Bedarf durch Ihren Tierarzt kontrollieren und reinigen.
Achten Sie auch auf Fell und Krallen: Ältere Hunde pflegen sich manchmal weniger gut. Außerdem nutzen sich die Krallen durch weniger Bewegung oder veränderte Belastung der Pfoten nicht mehr ausreichend ab. Sie können Haut und Fell mit unterstützenden Ergänzungen in guter Kondition halten, zum Beispiel mit Dermoscent Senior Spot-On.
7. Lassen Sie Ihren Hund regelmäßig vom Tierarzt checken
Ein jährlicher Gesundheitscheck ist bei Senior-Hunden besonders wichtig. Mit dem Alter kommen oft Beschwerden, und je früher Sie Probleme erkennen, desto besser lassen sie sich behandeln. Eine vorbeugende Blutuntersuchung hilft, eine eingeschränkte Organfunktion, zum Beispiel Niereninsuffizienz, in einem frühen Stadium zu entdecken. So können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, damit Ihr Hund so lange wie möglich in guter Verfassung bleibt.
Häufige Altersbeschwerden bei Senior-Hunden sind:
- Arthrose: erkennbar an Steifheit, Lahmheit, Schwierigkeiten beim Aufstehen
- Nierenprobleme: erkennbar an vermehrtem Trinken/Urinieren, vermindertem Appetit, Gewichtsverlust
- Zahnprobleme: erkennbar an Zahnstein, entzündetem Zahnfleisch, Mundgeruch
- Herzprobleme: erste Symptome sind oft Husten, Müdigkeit, schnelle Atmung
- Kognitiver Abbau: bemerkbar durch Verhaltensänderungen, Desorientierung, Unsauberkeit
- Übergewicht oder Gewichtsverlust
- Haut- und Fellprobleme: sichtbar durch Schuppen, stumpfes Fell, langsame Wundheilung
- Sinnesverlust: Ihr Hund sieht oder hört schlechter
Lassen Sie Ihren Hund mindestens einmal im Jahr untersuchen oder häufiger bei bestehenden Gesundheitsproblemen.
8. Unterstützen Sie Ihren Senior-Hund mit Ergänzungsfuttermitteln
Es gibt verschiedene Ergänzungen für den Senior-Hund, die mehrere Aspekte des Alters unterstützen. Denken Sie an Gehirnalterung, Haut- und Fellqualität, Abwehrkräfte und Gelenke. Einige Beispiele:
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9. Haben Sie Geduld und passen Sie Ihre Erwartungen an
Vergessen Sie nicht: Ihr Hund ist vielleicht etwas ruhiger, aber er bleibt derselbe treue Begleiter. Erwarten Sie weniger körperliche Leistung, geben Sie dafür umso mehr Liebe, Ruhe und Aufmerksamkeit. Eine sichere und vorhersehbare Umgebung hilft Ihrem Hund, sich wohler und sicherer zu fühlen.
Haben Sie noch Fragen zur Unterstützung Ihres Senior-Hundes? Nehmen Sie Kontakt auf unter tierarzt@medpets.at.