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Hotspot bei Hund und Katze

In diesem Artikel erfahren Sie alles zum Thema Hotspot. Unser Tierarzt erklärt, wie solch ein nasser, entzündeter Fleck auf der Haut Ihres Hundes oder Ihrer Katze entstehen kann. Natürlich lesen Sie auch, welche Symptome hiermit verbunden sind.

Symptome eines Hotspots

  • Der Hund / die Katze kratzt sich heftig
  • Das Tier will manchmal nicht essen und hat Fieber
  • Bei genauerem Hinsehen erkennt man einen nassen Fleck im Fell
  • Sobald das Fell zum Teil weg rasiert wurde, wird ein feuerroter Hautfleck sichtbar, der zudem mit einer gelben Eiterschicht bedeckt ist. Dies ist ein feuchtes Ekzem, das durch regelmäßiges Kratzen oder Lecken innerhalb von wenigen Stunden entstehen kann.

Was ist ein Hotspot?

Wie shon erwähnt kann ein starker Juckreiz der Grund für häufiges starkes Kratzen, Beißen oder Lecken sein. Wie z.B. bei einen Floh- oder Zeckenbiss, einer Infektion mit Milben, einer Ohrentzündung oder auch bei einer Infektion mit Ohrmilben.

Innerhalb kürzester Zeit kann das die Haut stark beschädigen und zu ernsten Entzündungen führen. Solch eine Entzündung wird in der Tiermedizin auch als Hotspot bezeichnet.

Überempfindlichkeit

Bei Hunden, die überempfindlich auf Flohbisse reagieren (Flohallergie), entstehen nach dem Biss juckende Beulen. Der Hund beißt, kratzt und leckt hieran, wodurch die Haut beschädigt wird.

So kommt es zu einem Hexenkreislauf: der Juckreiz führt zu Kratzen, welches die Haut weiter beschädigt und entzündet, wodurch wiederum der Juckreiz zunimmt. Bereits nach einer Stunde kann ein feuchter Fleck unter dem Fell entstehen, der alle Merkmale einer Entzündung aufweist: die Haut ist rot, warm, geschwollen und tut weh. Als nächstes entsteht ein roter, kahler Fleck, der von Eiter bedeckt ist, welcher zu einer Kruste eintrocknen kann. Die Stellen am Hund, die als Folge einer Flohinfektion oder -allergie am häufigsten von Hotspots betroffen sind, sind die Hinterpfoten, der Scham- oder Schwanzansatz oder die Schenkel.

Ohrentzündung

Zudem treten Hotspots häufig bei Hunden oder Katzen auf, deren Ohren jucken oder weh tun als Folge einer Ohrentzündung, Wasser in den Ohren oder einer Ohrmilbeninfektion. Der Hotspot befindet sich dann oft unterhalb des Ohres im Wangenbereich. Die Haut um den sichtbaren, roten, kahlen Fleck ist meist entzündet, wobei das Ausmaß und die Ernsthaftigkeit der Entzündung das Tier zunehmend lustlos und krank machen können.

Behandlung

Der Hotspot sollte vorsichtig rasiert und gewaschen werden. Danach kann eine lokale Behandlung Linderung bringen. Sollte sich der Hotspot noch im Anfangsstadium befinden und noch nicht entzündet sein, dann können Sie eine lokale Behandlung durchführen. Es ist wichtig die Stelle mehrere Male am Tag gut zu säubern (z.B. mit Betadine) und danach mit Dermacool Hot-Spot-SprayEspree Hot Spot Foam oder einer Wundsalbe, wie Dermiel einzuschmieren. Sollte dies zu keinem Erfolg führen, können Sie besser mit Ihrem Tierarzt Kontakt aufnehmen. In einigen Fällen ist die Entzündung so stark, dass Ihr Tierarzt besser eine Diagnose stellen und die passenden Medikamente verschreiben kann.

Schutz

In den ersten Tagen nach der Behandlung ist es besonders wichtig, dass der Hotspot in Ruhe gelassen wird und Ihr Hund oder Ihre Katze nicht die Möglichkeit bekommt daran zu kratzen oder zu lecken. Somit kann z.B. das Tragen eines Schutzkragens oder Medical Pet Shirts hilfreich sein.

Vorbeugen ist besser als behandeln!

Sie sollten nicht nur im Frühling und Sommer an den Floh- und Zeckenschutz denken, denn auch im Winter sind Flöhe aktiv. Bei Hunden, die häufig schwimmen, kann der Schutz der Flohmittel zudem vermindert werden, sodass zusätzliche Flohbehandlung ratsam ist. Flohmittel in Spot-on-Form sind beispielsweise Effipro Katze oder Frontline Hund.

Hunde, die oft schwimmen, haben auch ein größeres Risiko einer Ohrenentzündung. Kontrollieren Sie die Ohren daher regelmäßig und behandeln Sie diese präventiv mit Ohrreinigern.

Kleine Kätzchen und Hundewelpen sind am häufigsten von einer Ohrmilbeninfektion betroffen, welche Ihr Tierarzt feststellen kann. Bitte beachten: Behandeln Sie nie gegen Ohrmilben, bevor Ihr Tierarzt einen Befall diagnostiziert hat.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder zu anderen Erkrankungen / Produkten? Nehmen Sie dann gerne Kontakt mit unserer Tierärztin auf per E-Mail an tierarzt@medpets.at.