Service
Warenkorb
Menu
Medpets Festival: bis zu 30 % Rabatt! Mehr lesen

Welches Hundefutter bei Arthrose?

Geschrieben von Indy |

Viele Hunde entwickeln im Laufe ihres Lebens Arthrose. Davon sind nicht nur ältere Hunde betroffen, sondern auch junge Tiere. Kann man einen Hund mit Arthrose durch spezielles Hundefutter unterstützen? Wir erklären es Ihnen!

Zwei Hunde rennen fröhlich nebeneinander

Um zu erklären, ob spezielles Hundefutter Ihren Hund mit Arthrose unterstützen kann, muss man zunächst wissen, was Arthrose ist.

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine durch Abnutzung verursachte Entzündung der Gelenke. Ein Gelenk besteht aus zwei Knochen, die sich gegeneinander bewegen. An den Enden dieser Knochen befindet sich eine glatte Knorpelschicht, die eine reibungslose Bewegung ermöglicht. Die Knochen sind von einer Kapsel umgeben, und zwischen den Knochen befindet sich die Gelenkflüssigkeit. Diese Flüssigkeit versorgt den Knorpel mit Nährstoffen, da Knorpel nicht durchblutet ist. Außerdem sorgt die Gelenkflüssigkeit für die Schmierung.

Bei Arthrose wird der Knorpel im Gelenk beschädigt. Dadurch kommt es zu einer Entzündungsreaktion im Gelenk. Diese verändert die Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit. Infolgedessen wird der Knorpel schlechter versorgt und die Schmierung nimmt ab. Das führt zu weiterem Verschleiß des Knorpels – ein Teufelskreis entsteht.

Bleibt die Entzündung im Gelenk bestehen, verdickt sich mit der Zeit die Gelenkkapsel und es bilden sich knöcherne Zubildungen an den Gelenkrändern. Dieser Prozess lässt sich nicht aufhalten, nur verlangsamen.

Wie entsteht Arthrose?

Arthrose entsteht durch eine Überlastung der Gelenke. Deshalb tritt sie häufig bei älteren Hunden und übergewichtigen Tieren auf. Doch auch junge Hunde können betroffen sein. Besonders Hunderassen mit einer genetischen Veranlagung zu Entwicklungsstörungen wie Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie oder Osteochondrose haben ein erhöhtes Risiko. Auch Hunde, die stark körperlich beansprucht werden – etwa durch Arbeit oder Sport – entwickeln schneller Arthrose.

Wo tritt Arthrose beim Hund auf?

Arthrose kann grundsätzlich in allen Gelenken auftreten. Bei Hunden sind besonders häufig die Hüften, Knie und Ellbogen betroffen. Aber auch Wirbel und Zehengelenke können betroffen sein.

Durch die Entzündung werden die betroffenen Gelenke dicker und wärmer, zudem bildet sich mehr Gelenkflüssigkeit.

Woran erkennt man Arthrose beim Hund?

Ein Hund mit Arthrose hat Schmerzen. Diese machen sich vor allem durch Veränderungen im Bewegungsverhalten und Verhalten bemerkbar.

Folgende Anzeichen können auf Arthrose hinweisen:

  • Ihr Hund läuft ungern spazieren
  • Er bewegt sich langsamer und setzt sich schneller hin oder legt sich hin
  • Er hat Schwierigkeiten beim Aufstehen und Hinlegen; oft lässt er sich einfach fallen
  • Er wirkt steif, vor allem nach Ruhephasen – nach etwas Bewegung scheint es besser zu gehen
  • Er lahmt
  • Er reagiert empfindlich auf Berührungen

Vermuten Sie, dass Ihr Hund unter Arthrose leidet? Lassen Sie ihn von Ihrem Tierarzt untersuchen.

Wie können Sie Ihrem Hund bei Arthrose helfen?

Arthrose ist für Hunde sehr schmerzhaft und leider nicht heilbar. Das Fortschreiten der Erkrankung lässt sich jedoch verlangsamen, und die Entzündungsreaktion kann gelindert werden.

Dazu ist häufig eine Schmerztherapie durch den Tierarzt nötig – gegebenenfalls in Kombination mit Nahrungsergänzungsmitteln und speziellem Diätfutter. Auch ein orthopädisches Hundebett kann Hunden mit schmerzhaften Gelenken Erleichterung verschaffen.

Bereits im Frühstadium der Arthrose – noch bevor Symptome sichtbar sind – können Ergänzungsfuttermittel und unterstützendes Futter eine große Wirkung zeigen.

Welches Hundefutter bei Arthrose?

Für Hunde mit Arthrose oder für Tiere, die zu Gelenkproblemen neigen, gibt es spezielles Diätfutter. Zahlreiche Marken bieten solche gelenkunterstützenden Futtermittel an. Diese Produkte zeichnen sich in der Regel durch folgende Eigenschaften aus:

  • Hoher Gehalt an Omega-3-Fettsäuren zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen
  • Erhöhter Anteil an Vitamin E zur Unterstützung der Fettsäuren
  • Zugabe von Glucosamin und Chondroitinsulfat als Bausteine für Gelenkknorpel, Kollagen und Gelenkflüssigkeit

Darüber hinaus werden häufig weitere Wirkstoffe oder Kräuter ergänzt, z. B. Grünlippmuschel, Hyaluronsäure, MSM, Vitamin C, Teufelskralle, schwarze Johannisbeere, Kurkuma und Boswellia serrata. Diese Inhaltsstoffe können Entzündungen und Schmerzen positiv beeinflussen.

Da Arthrose häufig mit Übergewicht in Verbindung steht, ist auch dies im Futter berücksichtigt: Es enthält meist weniger Kalorien und ist mit L-Carnitin angereichert, um den Fettstoffwechsel zu unterstützen.

Beispiele für Diätfutter bei Arthrose:

Kombinationsfutter bei Arthrose und Übergewicht:

Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, ob ein spezielles Futter gegen Arthrose für Ihren Hund geeignet ist. Für eine volle Wirkung benötigt dieses Futter in der Regel einige Wochen. Bei guter Wirkung kann es dauerhaft gefüttert werden.

Haben Sie noch Fragen zur Ernährung bei Arthrose? Schreiben Sie uns an tierarzt@medpets.at.

Hundefutter bei Arthrose