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Körpersprache der Katze

Geschrieben von Antoinet |

Katzen sind bekannt für ihr mysteriöses Verhalten aber wusstest du, dass sie mit ihrer Körpersprache viel mehr ausdrücken, als man denkt? Von einem peitschenden Schwanz bis hin zu einem langsamen Blinzeln: Deine Katze kommuniziert ständig. In diesem Blog erfährst du, wie du diese subtilen Signale entschlüsseln und deine Katze noch besser verstehen kannst!

Katzen nutzen ihre Körpersprache als eine komplexe und faszinierende Form der Kommunikation. Sie sprechen nicht mit Worten, sondern mit subtilen Bewegungen, Haltungen und Lauten. Ein aufgerichteter Schwanz mit einem sanften Kringel am Ende zeigt oft eine entspannte und freundliche Stimmung, während ein abgesenkter oder aufgeplusterter Schwanz auf Angst oder Anspannung hinweisen kann. Auch die Stellung der Ohren sagt viel aus: Nach vorne gerichtete Ohren deuten auf Neugier hin, während nach hinten gedrehte Ohren meist eine Warnung sind. Auch die Augen einer Katze verraten viel ein langsames Blinzeln kann als Zeichen von Vertrauen und Zuneigung gewertet werden, während große, runde Pupillen oft Aufregung oder Schreck signalisieren. Selbst subtile Signale wie der Rhythmus der Schwanzbewegung oder das sanfte Treteln mit den Pfoten tragen zum einzigartigen Kommunikationsspiel deiner Katze bei. Wenn du diese Körpersprache besser verstehst, kannst du eine stärkere Bindung zu deiner Katze aufbauen und ihre Bedürfnisse schneller erkennen.

 

Alles für deine Katze

Verstehst du deine Katze?

Das Verstehen der Körpersprache deiner Katze ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Je häufiger du deine Katze beobachtest, desto besser lernst du, ihre subtilen Signale zu erkennen. Wenn du auf kleine Veränderungen in ihrer Haltung, im Blick oder in der Schwanzbewegung achtest, erfährst du immer mehr darüber, wie sie sich fühlt. Das ist besonders wichtig, denn Katzen sind von Natur aus stressanfällig und zeigen Unwohlsein oft nur auf sehr subtile Weise. Wenn du diese Signale frühzeitig bemerkst, kannst du deine Katze besser unterstützen und verhindern, dass sich Stress aufbaut.
Lerne unten, die Signale deiner Katze zu erkennen.

Körpersprache und Haltungen der Katze

Freundlich und entspannt

Eine entspannte Katze fühlt sich sicher und wohl in ihrer Umgebung. Das erkennt man oft daran, wenn sie ruht oder schläft, aber auch, wenn sie ruhig umherläuft oder neugierig ihre Umgebung erkundet.

  • Schwanz: ruhig und locker um den Körper gewickelt oder aufrecht mit einem weichen Kringel an der Spitze.
  • Augen: halb geschlossen oder langsames Blinzeln, manchmal mit einem langsamen Zwinkern als Zeichen von Vertrauen.
  • Ohren: nach vorne gerichtet, entspannt und symmetrisch.
  • Rücken: locker und entspannt; die Katze liegt häufig ausgestreckt oder auf der Seite.
  • Schnurrhaare: neutral und leicht nach außen gerichtet.
  • Maul: geschlossen und entspannt, ohne Spannung rund um das Maul.

Wachsam und fokussiert

Eine wachsame Katze ist voll auf etwas konzentriert, das ihre Aufmerksamkeit erregt hat. Das kann ein Geräusch, eine Bewegung oder ein Geruch sein. Dieses Verhalten ist oft ein Vorbote von Neugier, Jagdtrieb oder Vorsicht. In diesem Zustand beobachtet die Katze die Situation, bevor sie entscheidet, ob sie sich nähert, angreift oder sich lieber zurückzieht.

  • Schwanz: oft waagerecht oder leicht angehoben, mit einem feinen Zittern an der Spitze. Bei starker Konzentration kann der Schwanz still stehen oder langsam hin und her schwingen.
  • Augen: groß und weit geöffnet mit runden, leicht erweiterten Pupillen. Der Blick ist intensiv auf das Objekt des Interesses gerichtet.
  • Ohren: nach vorne gerichtet oder abwechselnd bewegend, um alle Geräusche genau wahrzunehmen.
  • Rücken: leicht angespannt, das Gewicht oft etwas nach vorne verlagert, als ob die Katze bereit ist, zu reagieren.
  • Schnurrhaare: deutlich nach vorne gerichtet, um die Umgebung besser „lesen“ zu können.
  • Maul: geschlossen und neutral. Manchmal hebt sich die Oberlippe leicht, wenn die Katze mithilfe des Jacobsonschen Organs Gerüche analysiert.

In dieser aufmerksamen Haltung wirkt die Katze oft wie im „Stand-by-Modus“ bereit, bei der kleinsten Veränderung zu reagieren. Dieses Verhalten sieht man beispielsweise, wenn die Katze Vögel am Fenster beobachtet, ein unbekanntes Geräusch hört oder einen neuen Gegenstand im Haus entdeckt.

Besorgt oder unsicher

Eine besorgte Katze fühlt sich unsicher oder unwohl. Sie ist aufmerksam, aber nicht entspannt, und versucht, die Situation zu verstehen und sich bei Bedarf zu schützen. Dieses Verhalten tritt häufig bei unbekannten Geräuschen, neuen Situationen oder wenn etwas ungewohnt erscheint, auf. In diesem Zustand ist die Katze oft hin- und hergerissen: beobachten oder sich zurückziehen?

  • Schwanz: niedrig gehalten oder eng an den Körper gedrückt. Manchmal bewegt sich der Schwanz langsam hin und her ein Zeichen für Unsicherheit oder Unbehagen.
  • Augen: weit geöffnet mit vergrößerten Pupillen, auch bei heller Beleuchtung. Der Blick ist meist aufmerksam und auf eine mögliche Bedrohung gerichtet.
  • Ohren: nach hinten oder schräg zur Seite gedreht, bereit, Umgebungsgeräusche aufzunehmen und Gefahren einzuschätzen.
  • Rücken: leicht angespannt, manchmal leicht gekrümmt, mit den Beinen dicht unter dem Körper für eine schnelle Reaktion.
  • Schnurrhaare: nach hinten gezogen und eng an die Wangen gedrückt – ein Zeichen von Unsicherheit.
  • Maul: geschlossen, oft mit angespannter Kieferlinie. Bei erhöhter Unruhe kann die Katze übermäßig schlucken oder sich lecken, um sich zu beruhigen.

Eine besorgte Katze versucht in der Regel, Abstand zu halten und die Situation aus sicherer Entfernung einzuschätzen. Indem du Ruhe ausstrahlst und ihr Zeit gibst, sich anzupassen, kannst du ihr helfen, sich sicherer zu fühlen.

Gereizt oder gereizt

Eine gereizte Katze fühlt sich gestört, frustriert oder unwohl. Dieses Verhalten kann auftreten, wenn sie wiederholt gestreichelt wird, obwohl sie das nicht mehr möchte, wenn sie sich in einer unruhigen Umgebung befindet oder wenn etwas ihre Geduld auf die Probe stellt. Reizbarkeit kann sich schnell in Aggression verwandeln, wenn die Ursache nicht beseitigt wird.

  • Schwanz: schlägt gereizt hin und her oder tippt rhythmisch auf den Boden. Ein schneller, kräftiger Peitschenhieb ist eine deutliche Warnung.
  • Augen: verengt mit schmalen, schlitzförmigen Pupillen, oft mit einem direkten und intensiven Blick auf die Reizquelle gerichtet.
  • Ohren: schnell nach hinten oder zur Seite gedreht, manchmal abwechselnd, um Unbehagen auszudrücken.
  • Rücken: angespannt und leicht gewölbt, oft mit steifen, straffen Muskeln.
  • Schnurrhaare: steif nach vorne gerichtet oder leicht nach hinten gezogen, je nach Grad der Reizung.
  • Maul: geschlossen mit angespannter Kieferlinie. Bei zunehmender Reizung kann die Katze anfangen zu knurren oder kurz zu fauchen.

Eine gereizte Katze sendet in der Regel deutliche Signale, dass sie in Ruhe gelassen werden möchte. Wenn man diese erkennt und respektiert, lässt sich vermeiden, dass Reizbarkeit in Aggression umschlägt.

Vorsichtig und zurückhaltend

Eine vorsichtige Katze ist aufmerksam, nähert sich einer Situation jedoch mit Zurückhaltung. Sie ist unsicher darüber, was auf sie zukommt, und versucht, auf sichere Weise Informationen zu sammeln. Dieses Verhalten ist oft zu beobachten, wenn sie einen unbekannten Gegenstand, eine neue Person oder eine fremde Umgebung erkundet. Vorsicht ist eine natürliche Reaktion, die ihr hilft, Risiken zu vermeiden.

  • Schwanz: tief gehalten und nah am Boden, manchmal leicht schwingend oder mit zitternder Spitze bei Unsicherheit.
  • Augen: groß und weit geöffnet mit mittelgroßen bis erweiterten Pupillen. Der Blick wechselt häufig zwischen dem neuen Reiz und der restlichen Umgebung.
  • Ohren: vorsichtig nach vorne gerichtet, aber ständig in Bewegung, um alle Geräusche aufzunehmen. Bei stärkerer Unsicherheit drehen sie sich schräg nach hinten.
  • Rücken: leicht gebogen, das Gewicht etwas nach hinten verlagert, damit sie sich bei Bedarf schnell zurückziehen kann.
  • Schnurrhaare: leicht nach vorne gerichtet, aber weniger entspannt als bei Neugier.
  • Maul: geschlossen, mit angespannter Kiefermuskulatur. Manchmal sieht man sie leicht schlucken oder die Nase lecken ein Zeichen von nervöser Anspannung.

Eine vorsichtige Katze sollte ihr eigenes Tempo bestimmen können, um ihre Umgebung zu erkunden. Indem du ihr ruhig Zeit gibst und sie nicht drängst, hilfst du ihr, sich sicherer zu fühlen und ihr Selbstvertrauen wächst ganz von selbst.

Wütend und aggressiv

Eine wütende Katze fühlt sich bedroht, frustriert oder herausgefordert und reagiert mit einer deutlichen Warnung. Sie versucht, Eindruck zu machen und Abstand zu schaffen, um sich selbst zu schützen oder ihr Revier zu verteidigen. Wut kann durch Angst, Reizbarkeit oder territoriales Verhalten ausgelöst werden. Wenn diese Haltung nicht respektiert wird, kann die Katze zum Angriff übergehen.

  • Schwanz: aufgestellt und dick aufgeplustert oder straff nach unten gedrückt. Ein schnell hin und her schlagender Schwanz weist auf zunehmende Aggression hin.
  • Augen: weit geöffnet mit verengten Pupillen. Der Blick ist fest auf die wahrgenommene Bedrohung gerichtet.
  • Ohren: flach nach hinten an den Kopf gelegt, manchmal leicht zur Seite gedreht, um Geräusche weiterhin wahrzunehmen.
  • Rücken: stark gewölbt mit gesträubtem Fell, um größer zu wirken. Bei einem direkten Angriff kann sich die Katze ducken und ihre Muskeln für einen Sprung anspannen.
  • Schnurrhaare: nach vorne gerichtet und steif gespannt, auf den potenziellen Gegner ausgerichtet.
  • Maul: geöffnet mit hochgezogenen Lippen, wobei Zähne und Fangzähne deutlich sichtbar sind. Häufig begleitet von Fauchen, Knurren oder Zischen.

Eine wütende Katze sollte immer in Ruhe gelassen werden. Wenn du ihre Körpersprache erkennst und die Ursache ihrer Wut beseitigst, kannst du eine Eskalation verhindern und ihr helfen, sich zu beruhigen.

Ängstlich

Eine ängstliche Katze fühlt sich bedroht und unsicher und hat das Bedürfnis, zu fliehen oder sich zu verteidigen. Angst kann durch laute Geräusche, neue Situationen, unbekannte Menschen oder Tiere oder durch frühere negative Erfahrungen ausgelöst werden. In diesem Zustand reagiert die Katze instinktiv: kämpfen, fliehen oder erstarren.

  • Schwanz: tief am Boden oder zwischen die Hinterbeine geklemmt. Bei extremer Angst wird der Schwanz aufgestellt, um größer zu wirken.
  • Augen: weit geöffnet mit stark vergrößerten, runden Pupillen sogar bei hellem Licht. Der Blick springt oft hin und her, um mögliche Fluchtwege zu finden.
  • Ohren: flach nach hinten an den Kopf gedrückt oder schräg zur Seite gedreht, um die Gefahr zu beobachten.
  • Rücken: stark gewölbt mit gesträubtem Fell, besonders wenn sich die Katze in die Enge getrieben fühlt. Bei milder Angst ist der Rücken eher tief und der Körper eng an den Boden gedrückt.
  • Schnurrhaare: straff nach hinten an die Wangen gelegt – ein Zeichen für eine defensive Haltung.
  • Maul: bei leichter Angst geschlossen, bei starker Angst geöffnet mit Fauchen oder Zischen als Warnung.

Eine ängstliche Katze sollte sich immer an einen sicheren Ort zurückziehen können. Indem du ruhig bleibst, sie nicht unter Druck setzt und die Angstauslöser entfernst, gibst du ihr die Möglichkeit, sich wieder zu beruhigen.

 

Körpersprache und Haltung bei einer Katze mit Schmerzen

Katzen sind wahre Meister darin, Schmerzen zu verbergen. In der Natur ist es wichtig, keine Schwäche zu zeigen, da dies sie verletzlich macht. Dennoch zeigt eine Katze subtile Veränderungen in ihrer Körpersprache und ihrem Verhalten, wenn sie Schmerzen hat. Wenn man auf diese Signale achtet, kann man Schmerzen frühzeitig erkennen und rechtzeitig Hilfe leisten.

Welche Körpersprache kann eine kranke Katze zeigen?

  • Schwanz: häufig tief gehalten oder eng an den Körper gedrückt. Die Bewegungen sind minimal, und bei Schmerzen im Rücken oder in der Hüfte kann der Schwanz steif und unnatürlich getragen werden.
  • Augen: der Blick wirkt oft matt, und die Augen sind halb geschlossen (das Zusammenkneifen eines Auges kann auf Augenschmerzen hinweisen). Die Pupillen können durch Stress oder Schmerz erweitert sein.
  • Ohren: leicht nach hinten oder seitlich gedreht, besonders bei akuten oder intensiven Schmerzen. Bei chronischen Schmerzen sind die Ohren oft etwas tiefer als normal.
  • Rücken: eine Katze mit Schmerzen kann einen runden Rücken machen, besonders bei Bauch- oder Rückenschmerzen. Bei Gelenkschmerzen bewegt sie sich steif und angespannt.
  • Schnurrhaare: nach hinten oder unten gerichtet, manchmal asymmetrisch, wenn der Schmerz einseitig ist.
  • Maul: geschlossen mit angespannter Kiefermuskulatur. Manchmal leckt die Katze vermehrt an der schmerzhaften Stelle oder gähnt übermäßig.

Neben der Körpersprache verändert sich auch das Verhalten. Eine Katze mit Schmerzen kann sich zurückziehen, weniger aktiv sein und weniger Interesse an Spiel oder Interaktion zeigen. Auch Aggressivität bei Berührung, Appetitlosigkeit oder Unsauberkeit können Anzeichen dafür sein, dass deine Katze Schmerzen hat.

Wenn du vermutest, dass deine Katze Schmerzen hat, solltest du unbedingt deinen Tierarzt kontaktieren. Schmerzen können ein Hinweis auf eine zugrunde liegende Erkrankung sein, die behandelt werden muss.

 

Häufig gestellte Fragen zur Körpersprache der Katze

Was ist die normale Haltung einer Katze?

Eine entspannte Katze hat eine ruhige, lockere Körperhaltung. Der Schwanz liegt locker am Körper an oder steht aufrecht mit einem weichen Bogen an der Spitze. Die Ohren sind nach vorne gerichtet, die Augen halb geschlossen oder blinzeln langsam, und die Schnurrhaare stehen in neutraler Position.

Wie sieht die Körpersprache und Haltung einer Katze mit Schmerzen aus?

Eine Katze mit Schmerzen ist oft ruhiger und wirkt angespannt. Der Rücken kann gekrümmt sein und der Schwanz liegt eng am Körper an. Die Augen sind häufig halb geschlossen, und die Ohren drehen sich leicht nach hinten. Die Schnurrhaare zeigen nach hinten und Berührungen werden oft vermieden. Je nach Schmerzstelle kann es sein, dass sich die Katze weniger geschmeidig bewegt, hinkt, schlechter springt oder sich an ungewöhnlichen Stellen leckt. In schwereren Fällen kann die Katze das Fressen einstellen oder nur noch wenig Appetit zeigen.

Vermutest du, dass deine Katze Schmerzen hat oder nicht mehr frisst? Dann kontaktiere immer deinen Tierarzt.

Wie ist die Schlafhaltung einer kranken Katze?

Eine kranke Katze schläft meist mehr und liegt in einer angespannten Position, zum Beispiel auf der Brust mit untergeschlagenen Pfoten. Häufig sucht sie sich „ungewöhnliche“ Schlafplätze und zieht sich mehr zurück. Die Augen bleiben oft halb geöffnet und sie reagiert weniger aufmerksam auf Geräusche.

Hast du den Eindruck, dass deine Katze krank ist? Kontaktiere in diesem Fall immer deinen Tierarzt.

Was sagt die Körpersprache des Schwanzes aus?

Der Schwanz einer Katze ist wie ein kleiner Fahnenmast voller Emotionen. Ohne ein Wort zu sagen, zeigt deine Katze mit ihrem Schwanz genau, wie sie sich fühlt. Von neugierig bis gereizt und von entspannt bis aufgeregt – der Schwanz hat es dir längst gesagt, wenn du weißt, worauf du achten musst. Schau dir die verschiedenen „Schwanzsignale“ an und finde heraus, was deine Katze wirklich meint:

  • Gerade nach oben mit einem Bogen: freundlich und glücklich
  • Tief und eng am Körper: ängstlich oder unsicher
  • Buschig aufgestellt: erschrocken oder bedroht
  • Waagerecht: aufmerksam und neugierig
  • Leichtes Zittern: Aufregung oder Zuneigung, zum Beispiel bei der Begrüßung

Wie sieht die Liegeposition einer Katze mit Schmerzen aus?

Eine Katze mit Schmerzen liegt oft in einer angespannten, unnatürlichen Haltung. Sie kann sich klein machen, indem sie die Beine fest unter den Körper zieht, oder sich auf eine Seite legen, um eine schmerzende Stelle zu entlasten. Auch in Ruhe bleiben die Muskeln angespannt, und Bewegungen werden so weit wie möglich vermieden.

  • Augen: halb geschlossen oder zu schmalen Schlitzen verengt, manchmal mit erweiterten Pupillen durch Schmerz oder Stress. Das Zukneifen eines Auges kann auf Augenschmerzen hinweisen.
  • Ohren: oft leicht nach hinten oder schräg zur Seite gedreht – ein Zeichen für Unwohlsein und Wachsamkeit.
  • Schwanz: eng am Körper anliegend oder unter dem Körper eingeklemmt, manchmal mit minimalen Bewegungen bei Schmerzreizen.
  • Schnurrhaare: nach hinten gezogen und eng an die Wangen gedrückt.

Diese subtilen Signale werden leicht übersehen, können aber wichtige Hinweise darauf sein, dass sich deine Katze nicht wohlfühlt. Kontaktiere immer deinen Tierarzt, wenn du glaubst, dass deine Katze Schmerzen hat.

 

Was bedeutet es, wenn meine Katze mit dem Schwanz schlägt?

Ein peitschender Schwanz klingt vielleicht harmlos, ist bei Katzen aber meist ein Zeichen für Reizbarkeit oder Aufregung. Langsames Hin- und Herbewegen zeigt, dass die Katze aufmerksam und fokussiert ist. Schnelle, kräftige Schwanzbewegungen deuten auf Frustration oder Ärger hin und können eine Warnung sein, Abstand zu halten.

Warum schnurrt eine Katze?

Auch wenn Schnurren keine Körperhaltung ist, gehört es eindeutig zur Kommunikation der Katze. Das Schnurren ist wahrscheinlich das bekannteste Geräusch unter Katzenliebhabern. Katzen schnurren oft, wenn sie entspannt und zufrieden sind etwa beim Kuscheln oder wenn sie gemütlich in der Sonne liegen.

Doch Schnurren ist nicht immer ein Zeichen von Glück. Katzen schnurren auch, um sich selbst bei Stress, Angst oder Schmerzen zu beruhigen. Dieses leise, rhythmische Geräusch wirkt nicht nur auf uns, sondern auch auf sie selbst beruhigend. Wenn du gleichzeitig auf die übrige Körpersprache achtest wie Ohrenstellung, Augen und Schwanz  kannst du besser verstehen, warum deine Katze gerade schnurrt.

Gehört das Köpfchengeben zur Körpersprache einer Katze?

Auf jeden Fall.

Katzen geben nicht nur aus Zuneigung Köpfchen, sondern nutzen dieses Verhalten auch, um ihre Umgebung zu markieren. Am Kopf besonders an den Wangen und über den Augen befinden sich Duftdrüsen, die Pheromone abgeben. Wenn sie ihren Kopf an Menschen, Möbeln oder anderen Gegenständen reiben, hinterlassen sie Duftmarken, die Sicherheit und Vertrautheit vermitteln.

Dieses Verhalten ist besonders in neuen Situationen oder bei Veränderungen im Zuhause zu beobachten. Durch das Verteilen ihres Geruchs machen Katzen ihre Umgebung wiedererkennbar und fühlen sich wohler. Köpfchengeben ist also nicht nur ein Zeichen der Liebe, sondern auch eine subtile Art, das Revier zu markieren und sich sicherer zu fühlen.

Für Katzen, die mehr Selbstvertrauen und Entspannung brauchen, hat Feliway ein Spray und einen Verdampfer mit denselben beruhigenden Pheromonen entwickelt. Dadurch wirkt die Umgebung ebenso wie andere Katzen im Haushalt  weniger bedrohlich.

Ich habe eine andere Frage

Hast du noch Fragen zur Körpersprache und zu den Körperhaltungen deiner Katze? Dann wende dich gerne an unser tierärztliches Team unter: [email protected].

Zeigt deine Katze ein ungewöhnliches Verhalten? Dann solltest du in jedem Fall deinen eigenen Tierarzt kontaktieren.